Schule aus – Sommerferien an!

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Sommer – endlich ist es soweit und die Ferienzeit ist da! Für unsere Kinder sind das viele Wochen, in denen sie vom Schulalltag abschalten und einfach den ganzen Tag nur das tun dürfen, was Kinder und Jugendliche halt so gerne tun: spielen, herumtollen, baden gehen, sich mit Freundinnen und Freunden treffen oder einfach mal nur „chillen“. Es kann aber auch anders sein.

Für die einen sind die Sommerferien eine angenehm lange Pause von altbekannter Routine. Für andere können Ferien aber auch folgendes bedeuten: Die Vorbereitung auf den  Start in die  erste Schulklasse oder es stehen Nachprüfungen an, um in die nächste Klasse aufzusteigen. So etwas ist aufregend, kann aber auch Angst mit sich bringen.

Im Falle der Schulanfänger überwiegt meist die Vorfreude: Ich gehöre nun endlich auch zu den Großen! Das heißt, schreiben und lesen lernen und sich somit die wichtigsten Kultureigenschaften anzueignen, die es ermöglichen, sich Informationen jeglicher Art selbständig holen zu können. Schule ist ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit! Wir Erwachsenen wissen j auch, dass Schule ebenso Herausforderungen mit sich bringen kann. Wir sollten unsere Kinder vor gut gemeinten Bemerkungen wie „Jetzt geht der Ernst des Lebens los!“ schützen. Solche Statements  sind harmlos gemeint, schaden jedoch mehr als man glaubt. Die Erstklässler brauchen uneingeschränkte Vorfreude, um ihren ersten großen Schritt mutig wagen zu können. Gönnen wir ihnen diese!

Bei den ältere Kindern kann es passieren, dass sie sich auf die Nachprüfung vorbereiten müssen:

Zunächst einmal sollte geklärt sein, warum das Kind schlechte Noten erhalten hat. Hat es beispielweise eine schwere Zeit durchlebt, kann dies für ein Abfallen der Leistung verantwortlich gewesen sein. Hier ist es wichtig, alles zu tun, damit die erlebte Situation gut verarbeitet werden kann. Hat das Kind Verständnisschwierigkeiten, die sich nur auf spezielle Fächer beziehen, kann Nachhilfe unterstützen. Liegt es an falsch verstandener Coolness oder Lustlosigkeit, dass die Noten abgesunken sind, kann ein klärendes Gespräch helfen.

Das klärende Gespräch mit meinem Kind!

Hier gilt es zu hinterfragen, ob ein weiterer Schulbesuch überhaupt gewünscht wird, bzw. sinnvoll ist. Diese Frage lässt sich leichter beantworten, wenn ein klares Ziel definiert ist. Ein Jugendlicher, der Geld verdienen möchte und etwas konkretes, handfestes machen möchte, wird eventuell in einer Lehre besser aufgehoben sein, als an einer Schule. Eine andere Jungendliche, die immer schon Lehrerin werden wollte, wird sich die Matura als Ziel vornehmen müssen.

Unterscheiden Sie bei der Zielfindung immer  ihr  eigenes Ziel von dem individuellen  Ziel ihres Kindes! Was auch immer von ihrem Sprössling im Laufe des Sommers zu tun ist, um wieder auf Schiene zu kommen, wird nur dann gut gelingen, wenn das Kind auch die Verantwortung für diesen angestrebten Erfolg übernimmt. Und die Verantwortung für’s eigene Handeln übernimmt nur der-/diejenige, der/die ein selbstgestecktes Ziel verfolgt.

Ist das Ziel  einmal definiert, geht es im Weiteren darum, die nächsten Schritte zur Zielerreichung festzulegen. Hier sind wir Eltern wieder gefragt: zum einen, um die Realisierbarkeit der Vorschläge zu hinterfragen und zum anderen, um allfällige Unterstützung bei der Umsetzung anzubieten. Hilfreich ist es auch zu  besprechen, wie bei einem allfälligen Scheitern umzugehen ist.

Sollte bei Ihnen ein ähnliches Thema anstehen, können folgende Coachings bei consentiv in Anspruch genommen werden:

– Ein Elternteil oder beide kommen, um für sich zu klären, was zu tun ist und wie dies umgesetzt werden kann. Dabei reflektieren wir gerne mit Ihnen den eigenen Anteil an der momentanen Situation.

– Eltern und Kind kommen, um gemeinsam in einem moderierten Gespräch zu erarbeiten, wie es weitergehen kann.

– Das Kind kommt ins Coaching, um für sich selbst zu klären, wie es weitermachen möchte und was es dafür tun muss. Dafür bedarf es natürlich der Freiwilligkeit und einer bestimmten Reife für Beratung

Jetzt gilt es einmal, den gemeinsamen Sommer zu genießen. Wenn Sie einen Plan im Hinterkopf haben, dann wissen Sie, was in der zweiten Ferienhälfte zu tun ist. Wenn Sie noch keinen Plan haben und eine Perspektive wollen, dann laden wir Sie ein, gleich einen Termin zu vereinbaren.

 

Und im Übrigen: Wer fragt schon im richtigen Leben nach der Schulnote aus der 6. Klasse?

 

 

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