Achtsam durch die Weihnachtszeit

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Mit Achtsamkeit können Sie der stressigen Weihnachtszeit entgegenwirken. Wie das gelingt, erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag!

  • Den Fokus neu ausrichten

Wir freuen uns jährlich auf eine besinnliche Weihnachtszeit, um jedes Jahr aufs Neue festzustellen, dass letztendlich doch die Weihnachtshektik überhandnimmt. Fragen Sie sich was Sie an der Weihnachtszeit besonders mögen. Worauf legen Sie wert, was ist Ihnen wichtig?
Fokussieren Sie sich auf jene Dinge, die Ihnen persönlich guttun und Spaß machen und trauen Sie sich auch Dinge auszulassen, die Ihnen unangenehm sind oder Stress bereiten. Gehen Sie sorgsam mit sich selbst und Ihren Energiereserven um – Sie müssen es nicht immer allen recht machen.

  • Reflektieren Sie Ihre Erwartungen

Meist sind unsere Erwartungen an die Weihnachtszeit sehr hoch und je dringlicher der Wunsch nach einem harmonischen und besinnlichen Weihnachtsfest ist, desto mehr steigt auch der Druck dieser Erwartung gerecht zu werden. Dadurch passiert genau das Gegenteil und die allgemeine Anspannung nimmt zu und letztendlich macht sich womöglich Enttäuschung breit. Achten Sie gut darauf welche Bedürfnisse für Sie Priorität haben und welche Gefühle hinter diesen stecken. Kommunizieren Sie was in Ihnen vorgeht und geben so sich und auch anderen die Möglichkeit auf Ihre Bedürfnisse einzugehen und Ihre Weihnachtswünsche tatsächlich zu erfüllen.

  • Die kleinen Dinge genießen

Auch dieses Jahr gestaltet sich die Vorweihnachtszeit durch die Corona-Situation etwas anders als bisher. „Anders“ ist auch ein Ausdruck für „ungewohnt“ oder „nicht unserem Normal entsprechend“ bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass etwas deswegen besser oder schlechter ist. Überlegen Sie sich wie Sie in Weihnachtsstimmung kommen und welche Möglichkeiten es gibt, das auch in kleinem Rahmen zu tun. Vielleicht entdecken Sie ein gutes Punsch- oder Keks-Rezept, haben Lust online mit Ihren Freunden oder Ihrer Familie zu wichteln oder haben eine Liste Ihrer Lieblingsfilme, die Sie in eine Decke gekuschelt und mit einer Tasse Tee genießen. Möglicherweise sind Sie auch ein Weihnachtsmuffel und haben endlich die Gelegenheit sich, völlig ohne schlechtem Gewissen und befreit von allen gesellschaftlichen Erwartungen, einfach an einem ganz „normalen“ Dezember zu erfreuen.

  • Gehen Sie spazieren

Ja, wir wissen, dass viele diesen Tipp womöglich gar nicht mehr hören können und genug davon haben Runde um Runde zu gehen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten Ihren Spaziergang wieder etwas genussvoller oder spannender zu gestalten und ihn beispielsweise in eine Geh-Meditation zu verwandeln. Starten Sie dazu Ihren Spaziergang und lenken Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Atem. Spüren Sie in sich hinein wie Sie ein- und wieder ausatmen und fangen Sie an Ihre Schritte während Ihrer Atemzüge zu zählen.

Wie viele Schritte machen Sie während der Einatmung und wie viele während der Ausatmung? Sie können mit der Zeit versuchen Ihre Atmung zu verlängern und nach und nach mehr Schritte Ihrem länger werdenden Atem anzupassen. Lassen Sie sich dabei Zeit und achten Sie darauf wie Sie sich während der Steigerung fühlen. Geht es Ihnen gut und haben Sie einen Rhythmus gefunden mit dem Sie sich wohl fühlen, können Sie auch versuchen zwischen der Ein- und Ausatmung jeweils für zwei oder auch drei Schritte eine Atempause einzulegen.

Eine weitere Möglichkeit ist es sich während des Spazierens ganz genau auf verschiedene Aspekte Ihrer Bewusstseinsebenen zu konzentrieren:

  1. Fokussieren Sie sich zunächst auf alle Dinge, die Sie sehen können.
    Sind Sie in der Natur unterwegs, oder in der Stadt? Welche Dinge oder Personen springen Ihnen ins Auge?
  2. Wechseln Sie nun zu Ihrem Geruchssinn. Möglicherweise riecht es nach Laub und Regen, einem Parfum. Kommen Sie gerade an einem frischen Hundehaufen oder einer Bäckerei vorbei? Fährt neben Ihnen grad ein Auto vorbei, das sehnsüchtig auf seinen nächsten Servicetermin wartet?
  3. Was schmecken Sie? Liegt ein bestimmter Geschmack in der Luft, etwa nach Schnee oder Käsekrainer? Ist es ein Geschmack, den Sie definieren können? 
  4. Hören Sie genau hin. Welche Geräusche nehmen Sie wahr? Das Zwitschern der Vögel, das Bellen eines Hundes, oder ein nahe gelegenes Hup-Konzert?
  5. Was fühlen Sie gerade? Zwickt Ihnen die Kälte in Wangen und Nase, haben Sie warme Handschuhe an, drückt Ihr Schuh etwas zu sehr gegen Ihre linke kleine Zehe oder haben Sie ein kleines Loch in Ihrem Socken?

Oftmals entwickeln wir einen Tunnelblick und unsere Wahrnehmung verschwimmt. Ein ausgiebiger Spaziergang eignet sich hervorragend, um Ihre Sinne wieder etwas zu schärfen.

consentiv wünscht Ihnen eine erholsame, entspannte und achtsame Weihnachtszeit!

+43 1 585 38 81

office@consentiv.com

Der Artikel wurde verfasst von consentiv-Beraterin:


Flora Baum

Counseling, Office Management, Coordination Team Hotline, Marketing Support

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